Nutzungskonzepte Glashaus Herten

Erarbeitung von Nutzungskonzepten für das Glashaus Herten

Auftraggeber:

Stadt Herten

Leistungszeitraum:

2019

Leistungsphasen:

1-3

Kooperationspartner:

Planungsgruppe Stadtbüro

Der Bau des Hertener Glashauses geht auf eine Initiative des Fleischfabrikanten Schweißfurth zurück. Nach langer Planungsphase konnte das Haus nach Plänen der Tübinger Architekten LOG ID schließlich 1994 in der Hertener Innenstadt eröffnet werden. Nach knapp 25 Jahren stand das Haus vor einer grundlegenden Neuausrichtung.

Bibliothek und Veranstaltungsbereich des Glashauses müssen für zukünftige Herausforderungen gestärkt werden. Bibliotheken wandeln sich weltweit, die Tendenz ist eindeutig und unumstößlich: Die Bibliothek wird im 21. Jahrhundert neben der eigenen Wohnung (erster Ort) und dem Arbeitsplatz (zweiter Ort) zum so genannten dritten Ort: Sie muss Austausch, Unterhaltung und Orientierung ermöglichen. Das Glashaus insgesamt wird mehr denn je zum zentralen und öffentlichen Anlaufpunkt in der Hertener Innenstadt und Schlüsselprojekt für die Entwicklung der City.

Zur Begleitung des Projektes wurde unter der Leitung des Stadtbaurates eine Lenkungsgruppe gebildet, die sich aus Vertreterinnen und Vertretern verschiedener Verwaltungsstellen zusammensetzt: Stadtbibliothek, Kulturamt, Liegenschafts- und Bauverwaltung. Um die Sichtweisen der heutigen Nutzerinnen und Nutzer des Glashauses aufzunehmen und auch einen Eindruck von der Außensicht bzw. aus Bürgersicht auf das Glashaus zu erhalten, wurden im Zeitraum Februar bis April 2019 eine Nutzer- und Passantenbefragung durchgeführt.